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"Dreigestirn" schlug sich prima bei den Europameisterschaften

Die Tischtennis-Senioren-Europameisterschaften werden alle zwei Jahre ausgetragen und fanden 2011 in Liberec in Tschechien (CZE) eine Woche lang statt. Ab 40 Jahre werden in acht Altersklassen für Damen und Herren die Meistertitel im Einzel und Doppel vergeben. Über 2500 Spielerinnen und Spieler hatten für dieses Turnier gemeldet. Hierfür standen vier Hallen und eine Trainingshalle zur Verfügung. Die Begrüßungrede hielt der deutsche ETTU-Deputy-President Eberhard Schöler, der Vize-Weltmeister von 1969, und wünschte den Teilnehmern viel Erfolg, einen schönen Aufenthalt und bedankte sich beim Veranstalter für die Ausrichtung.
Von den Tischtennisfreunden Bad Wörishofen nahmen drei Spieler teil, bei den Herren 50 Xaver Eschenlohr und Beppo Trautmann und bei den Herren 60 erstmals Gerhard Lucke.
Für Beppo Trautmann war dies bereits seine neunte Teilnahme bei Europameisterschaften. Klar, dass man sich über ein Wiedersehen mit Sportkameraden freute, zugleich aber auch neue Kontakte pflegte.
Zunächst wurde in Gruppen gespielt, wobei jeweils der Erste und Zweite in die Hauptrunde kamen.
Bei den Herren 50 hatte Beppo Trautmann eine schwere Gruppe erwischt. Er traf gleich im ersten Spiel auf den späteren Gruppensieger Ilias Voutsinas (GRE). Nach dem 1:1 Satzgleichstand führte Trautmann im 3. Satz mit 6:1 und vergab danach noch zwei Satzbälle und unterlag mit 1:3. Auch gegen Michael Kofod (DEN) und gegen Jaromir Radous (CZE) verlor er mit 1:3 und war somit im Einzel ausgeschieden.
Besser erging es Xaver Eschenlohr, der zwar mit einer 1:3 Niederlage gegen Hans-Jürgen Obst (GER) startete. Danach aber besiegte er jeweils mit 3:1 Edward Pater (POL) und Alexey Busalov (RUS).
Somit stand Eschenlohr in der Hauptrunde und besiegte mit 3:1 Petr Mesaros (CZE); doch in der zweiten Runde kam dann auch für ihn das Aus, denn er unterlag mit 0:3 gegen Igor Roldugin (RUS).
Im Doppel spielte Xaver Eschenlohr mit Peter Kretschmar vom TTC Frankfurt/Oder zusammen. Sie ergänzten sich auf Anhieb prima und gewannen alle drei Gruppenspiele mit 3:1. So gegen Pavel Spacek/Zbynek Spacek (CZE), gegen Juraj Lacuska/Marian Machalik (SVK) und gegen Dmytro Dzvinchuk (UKR). Damit standen Eschenlohr/Kretschmar in der Hauptrunde, doch gleich kam das Aus durch Keith Fellows/Stefano Pontiggia (ENG/ITA) mit 1:3.
Im Doppel bildete Beppo Trautmann mit dem Spanier Jose Espinosa, der für Luxemburg spielt, ein Paar. Auch sie spielten von Anfang an sehr gut zusammen und gewannen ebenfalls alle drei Gruppenspiele.
So gegen die Deutschen Hans-Jürgen Fünfstück/Heinz Kugelmann mit 3:0. Danach gegen Frantisek Razek/Zdenek Suchanek (CZE) mit 3:0 und gegen Les Eadle/John Payne (ENG) mit 3:1. Damit hatten auch Trautmann/Espinosa die Hauptrunde erreicht und trafen auf Petr Mesaros/Radek
Pavlicek (CZE). Mit 2:0 Sätzen lagen Trautmann/Espinosa in Führung und nach dem Satzausgleich führten sie im 5. Satz mit 5:2, doch letztendlich unterlagen sie mit 2:3. Nach der vergebenen Siegchance war natürlich die Enttäuschung groß, denn Mesaros/Pavlicek gewannen auch die nächsten beiden Runden und erst in der 4. Runde unterlagen sie dem deutschen Spitzendoppel Reiner Kürschner/Rolf Eberhardt knapp mit 2:3.
Gerhard Lucke nahm bei den Herren 60 zum ersten Mal an einer Europameisterschaft teil. 280 Teilnehmer waren es in dieser Altersklasse und es wurde zunächst mit den Vorrundenspielen begonnen. Zuerst besiegte der Wörishofer Pieter Bergsma (NED) klar mit 3:0. Danach lieferte er sich mit Valerii Polozov (RUS) einen Krimi. Denn im vierten Satz musste Lucke drei Matchbälle abwehren, um mit 3:2 (11:7, 9:11, 5:11, 16:14, 11:8) zu gewinnen. Mit dem 3:0 Sieg gegen Jan Slepicka (CZE) war Lucke Gruppenerster. Dadurch hatte er im Hauptfeld zunächst ein Freilos. In der 2. Runde lieferte Lucke nochmals ein spektakuläres Spiel gegen Michal Faix (SVK) ab. Im fünften Satz wehrte Lucke zunächst zwei Matchbälle ab, hatte selbst einen, um dann doch mit 2:3 (6:11, 11:13, 11:5, 13:11, 13:15) aus dem Turnier auszuscheiden.
Im Doppel trat Gerhard Lucke mit Johann Steger von der DJK Ettmannsdorf an. Es ist dies der Vater des Deutschen Meisters Sebastian Steger. Lucke/Steger starteten gleich mit einem 3:0 Sieg über Ivan Alexandrov/Ivancho Kostadinov (BUL). Dann allerdings unterlagen sie mit 1:3 gegen Jiri Fafek/Zdenek Remes (CZE). Da ein italienisches Paar nicht zum Wettkampf antrat, schafften Lucke/Steger den Einzug in die Hauptrunde. Hier schieden sie durch ein 0:3 gegen Jaroslav Horak/Ladislav Kuchar (CZE) aus dem Wettbewerb vorzeitig aus. (er)
Die TTF-Spieler Beppo Trautmann, Gerhard Lucke und Xaver Eschenlohr waren mit ihrem Abschneiden bei den Europameisterschaften zufrieden.







 
 
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